Die Idee
Kulturlandschaftsmanagement als Brücke zwischen Stadt und Land
Wie lassen sich Eigenart, Vielfalt und Schönheit in einer derart stark beanspruchten Kulturlandschaft wie dem Partheland vor dem Hintergrund sich ständig verändernder Rahmenbedingungen und steigendem Nutzungsdruck schützen und behutsam weiterentwickeln?
Die ersten Erfahrungen zeigen, dass durch die Verstärkung der Wechselwirkungen zwischen den Akteuren von Stadt und Land ein Mehrwert für das Partheland erzeugt werden kann. Darauf aufbauend verfolgt das Forschungsvorhaben den Ansatz, die treibenden Kräfte zwischen den Polen der
Wertschöpfung (Welchen wirtschaftlichen Profit ziehe ich aus der Kulturlandschaft?)
und der
Wertschätzung (Was ist mir die Kulturlandschaft wert und was bin ich bereit dafür zu leisten?)
miteinander in Beziehung zu setzen. Denn neben den technologischen Innovationen (z.B. zur Verwertung von Landschaftspflegematerial) bedarf es ebenso kulturlandschaftlicher Diskurse, um so stark beanspruchte Räume wie das Partheland gestaltbar zu machen.

Foto: © Bertram Weisshaar, www.atelier-latent.de, 2009
Dieser komplexe Arbeits- und Kommunikationsprozess zum Schutz, zur Entwicklung und Inwertsetzung von Kulturlandschaften wird als Kulturlandschaftsmanagement bezeichnet und ist zentraler Gegenstand des Forschungsvorhabens „stadt PARTHE land“.
Nach einer einjährigen Definitionsphase erhielt der Projektverbund nun zur Umsetzung des Forschungsvorhabens vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Förderung für weitere fünf Jahre (ab September 2014).
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